Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut und systemischer Therapeut

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Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.

Franz Kafka

Angststörung - Symptome

Angst und Furcht sind ganz natürliche Gefühle, die uns seit vielen Jahrtausenden das Überleben sichern. Von einer Angststörung spricht man bei sehr häufiger, sehr starker und unangemessener Angst, die das eigene Leben stark beeinträchtigt. Betroffene haben häufig ein geringes Selbstwertgefühl. Sehr oft leiden sie zusätzlich unter Depressionen, Schlafstörungen oder Zwangsstörungen.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Arten von Angststörungen.

Formen von Angststörungen

Phobien

Phobien sind extrem starke, panische Ängste vor ganz bestimmten Objekten (wie Spinnen) oder Situationen, die eigentlich ungefährlich sind (z. B. Fahrstuhlfahren). Häufig haben die Betroffenen das Gefühl, ohnmächtig oder wahnsinnig zu werden oder gar zu sterben. Sie versuchen intensiv, die Auslöser zu vermeiden.

Agoraphobie

...bezieht sich auf eine bestimmte Gruppe starker Ängste: z. B. Angst vor offenen Plätzen, vor Menschenansammlungen, vor dem Betreten von Geschäften, vor Reisen mit der Bahn, dem Bus oder dem Flugzeug. Die Betroffenen meiden diese Situationen, in Extremfällen so stark, dass sie das Haus nicht mehr verlassen können.

Soziale Angst

Soziale Angst liegt dann vor, wenn jemand sehr große Angst davor hat, anderen Menschen außerhalb der Familie direkt zu begegnen (nicht dagegen in anonymen Menschenmengen). Betroffene habe große Befürchtungen, dass andere sie negativ bewerten. Sie können z. B. keinen Augenkontakt halten, erröten, zittern oder ihnen wird schlecht, wenn sie z. B. einen anderen Menschen begrüßen sollen. Soziale Angst kann zu starker Vereinsamung führen.

Panikattacken

Von einer Panikstörung spricht man bei wiederkehrenden schweren Angstattacken, die nicht nur in speziellen Situationen oder Umständen vorkommen. Betroffene können unterschiedliche Symptome haben: starkes Herzklopfen, Schwindelgefühl, Hitze- oder Kältegefühl, Schweißausbrüche, Zittern, trockener Mund, Brustschmerzen, Erstickungsgefühl, Entfremdungsgefühl sowie die Angst, völlig die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben. Häufig steigert sich die Angst extrem schnell, so dass die Betroffenen die Situation fluchtartig verlassen. Es entwickelt sich dann eine ständige Angst vor neuen Panikanfällen (Angst vor der Angst).

Therapie von Ängsten

In der Behandlung von Angststörungen ist Verhaltenstherapie sehr erfolgreich. Ergänzt wird die Behandlung durch Elemente weiterer Therapieformen.